musikprojekte

Erste große Oberstufen Orchester und Chorfahrt der Rudolf Steiner Schule Lüneburg nach Dänemark

Mit Noten im Gepäck nach Odense in Dänemark
Lüneburger-Landeszeitung

Mit Chor und Orchester fährt die Oberstufe der Rudolf-Steiner-Schule Lüneburg nach Dänemark.
Vom 16. bis 19. Januar 2001 besuchen die Lüneburger ihre Kollegen von der Rudolf-Steiner-Skole Odense auf der Insel Fünen. Im Mittel­punkt der Reise steht die Aufführung der G-Dur-Messe von Franz Schubert.
Am ersten Dezember-Wochenende hatten die Schüler unter der Leitung des Musiklehrers Frithjof Glismann das Werk aufgeführt, dabei hatten vor allem die Solisten mit den schwierigen Sätzen „Benedictus“ und „Agnus Dei“ in der vollbesetzten Aula viel Applaus geerntet.
Insgesamt fahren 130 Schüler im Alter von 15 bis 18 Jahren nach Odense. Firmen und Freunde der Schule traten als Sponsoren auf, um die Konzertreise zu ermöglichen.
Viel wurde geprobt. In kleinen Gruppen und in großer Besetzung, Chor und Orchester zusammen, jede Schule für sich und beide Schulen zusammen. Hierbei kamen dann auch die unvergesslichen gemeinsamen Proben mit dänischen und deutschen Schülern zustande!
Doch zwischendurch gab es auch noch Freizeit für einen Besuch in Odense mit Stadtführungen und Möglichkeiten zum Einkauf.
Übernachtet haben die meisten Schüler bei Gastfamilien! Viele freundschaftliche Begegnungen konnten entstehen. Und viele fragten sich: wann werden wir uns wohl wieder einmal sehen ?

Abschlussbericht einer Schülerin:

Vi körer til Danmark
Nach wochenlanger Vorfreude ging es dann am 16.1.2001 endlich los nach Dänemark. Nach etwa fünf Stunden Busfahrt kamen wir an der Schule in Dänemark an. Die Dänen begrüßten uns sehr nett. Zu erst bekamen wir etwas zu essen. Es gab Smörebröd. Als wir dann alle gesättigt waren, mussten wir auch schon anfangen zu proben, denn wir sollten am nächsten Tag gleich morgens unser erstes Konzert geben. Es war etwa 16.30 Uhr, als wir in die Familien eingeteilt wurden. Den Rest des Tages haben wir in den Familien verbracht. In den meisten Familien wurde englisch gesprochen, da sie Deutsch, trotz Schulfach, nicht so gut konnten. Am nächsten Morgen mussten wir mit den Dänen um 8 Uhr in der Schule sein. Wir hatten dann noch etwa eine Stunde Zeit, bis die Proben begannen. Gegen 11 Uhr am nächsten Tag, hatten wir unser erstes Konzert, und zwar vor den Klassen 1-6 und 8. Außer unserer schon einmal aufgeführten Schubertmesse spielte Jana Springer von Brahms eine Romanze. Außerdem präsentierten drei Mädchen aus der 9. Klasse ein Stück auf dem Klavier, auf dem Cello und auf der Geige. Als letztes Solostück gab es ein Duett mit Klavier und Cello. Die 12. Klasse sang in Begleitung von Schlagzeug und Klavier das Lied Agua de Beber. Um 15 Uhr hatten wir bis zum nächsten Tag frei. Dann am Donnerstag hatten wir vor den höheren Klassen unser zweites Konzert. Anschließend fuhren wir mit zwei Bussen in die Stadt. Dort mussten wir uns in Gruppen einteilen, die jede einen Stadtführer bekam. Wir sahen dort u.a. das Haus von dem berühmten Märchenschreiber H.C. Anderson. Später hatten wir noch viel Freizeit in der Stadt fürs Shopping, ins Café zu gehen etc. Rechtzeitig fuhren die Busse wieder zur Schule, für die nächste Probe um 17.15 Uhr. Am Abend fand das dritte und so mit auch das letzte Konzert statt. Diese Aufführung war öffentlich. Danach waren wir alle froh, dass die Konzerte uns so gut gelungen waren und das sich unsere vielen Proben gelohnt haben. Hier möchte ich im Namen der ganzen Oberstufe sagen:

Mange tak Hr. Glissman og Fru Kühl. (Vielen Dank Herr Glissman und Frau Kühl)

Nach diesem Konzert gab es noch ein gemeinsames Abschiedsessen. Am darauf folgendem Tag ging es um 8.30 Uhr zurück nach Deutschland